Mit Gott arbeiten

Wir sind Friedenskirche

1.5.2024 Wort für heute – „mit Gott arbeiten“

Guten Morgen ihr Lieben! 🙂

Der Tag der Arbeit oder „Labor Day“, wie er in Amerika heißt, geht zurück auf den Kampf für gerechte und gute Bedingungen am Arbeitsplatz.

Gott will, dass wir arbeiten und zwar mit IHM zusammen. Mit IHM zusammen arbeiten heißt, auf IHN hören und SEINEN Willen ernst nehmen und umsetzen, egal ob wir Arbeitgeber oder Arbeitnehmer sind und was für uns dabei rausspringt.

Unterdrückung und Ausbeutung ist gegen Gottes Willen, genauso Rebellion und Auflehnung, aber auch Faulheit, alles das macht uns die Bibel eindeutig klar. Gegenseitige Wertschätzung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, von Chefs und Angestellten, schafft dagegen ein göttliches Klima.

Wie geht Gott als „Arbeitgeber“ und „Chef“ mit uns um? Er schafft ein wunderbares Arbeitsklima für Adam und Eva im Garten Eden mit erfüllender Arbeit und guten Arbeitsbedingungen. Im Zentrum steht die Beziehung und nicht die Arbeit.

Arbeit kann ohne Gott völlig umsonst sein: „Wo der HERR das Haus nicht baut, arbeiten umsonst, die daran bauen.“ (Psalm 27,1) Arbeit hat also an sich keinen Wert, sondern nur dann, wenn sie mit Gott zusammen ausgeführt wird.

Wer ohne Gott lebt und arbeitet, lebt am Ziel und am Lebenssinn vorbei: „Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und euch spät niederlegt und euer sauer erworbenes Brot esst. Gott beschenkt SEINE Geliebten im Schlaf.“ (Psalm 127,2)

Zwar sollen wir von den Ameisen lernen: „Sieh dir die Ameise an, du Faulpelz! Nimm dir ein Beispiel an ihr, damit du weise wirst!“ (Sprüche 19,24), aber nicht damit die Arbeit unser Leben ist. Wir arbeiten mit Gott und für SEIN Reich.

Erst mit diesem Fokus macht Arbeit und das Leben Sinn. Deswegen ist es gut, betend zu arbeiten, mit Gott in Kontakt und im Gespräch zu bleiben, egal was wir tun.

„Ora et labora“ – bete und arbeite – wird bei den Benediktinern als spirituelle Spannungseinheit verstanden. Gebet ist kein Ersatz für Arbeit oder umgekehrt, sondern gehört zusammen. Ein guter Ansatz gegen Aktivismus und Leistungsdenken, aber auch gegen abgehobene Weltentfremdung.

„Lieber Jesus, Danke für die Arbeit, die DU mir gibst. Ich will sie mit Dir zusammen machen.“

Liebe Grüße
Euer Joachim 👑