8.3.23 „Wort für heute“ – Solide Fundamente
Guten Morgen ihr Lieben, 🙂
gestern hatte ich darüber geschrieben, dass wir aufgeschmissen sind, wenn nicht „der HERR das Haus baut.“ Wir sind die Bauleute, die Arbeiter, die Kämpfer und die Wächter, aber wir sollen alles mit Gott zusammen machen, auf IHN hören und IHM vertrauen.
Am Anfang des „Bauens“ steht immer das Fundament. Fundamente müssen solide sein, damit wir überhaupt etwas darauf bauen können. Deswegen sind wir auch dieses Jahr dabei in der Kirche über „foundations“ zu predigen, über Werte, Kultur, Vision und Grundlagen des Glaubens, auf denen wir stehen und alles aufbauen wollen.
In meinem eigenen Leben war der Untergrund weich und brüchig. Deswegen hat Gott in den ersten Jahren nach meinen Bekehrung erstmal daran gearbeitet, dass ich gute Fundamente bekomme. Das waren nicht nur „geistliche Wahrheiten“, sondern z.B. auch eine solide Berufsausbildung.
Ich wäre am liebsten gleich durchgestartet um der Welt das Evangelium zu bringen, aber Gott hat Zeit und wir brauchen Geduld, bis Dinge „reif“ werden und Gottes Zeitpunkte gekommen sind. Das muss ich bis heute immer wieder lernen.
Es tröstet mich, dass es Menschen in der Bibel oft nicht anders ging: Paulus z.B. wurde auch erstmal viele Jahre auf seinen Dienst als Missionar und Apostel vorbereitet, bevor er aktiv wurde. Mose war 40 Jahre in der Wüste, bevor Gott ihn rief und Jesus selbst war bis zu seinem 30. Lebensjahr ein unscheinbarer Handwerker, bevor ER mit seinem Wirken, das nur drei Jahre andauerte, die Welt veränderte.
Zuerst ist Jesus das ultimative Fundament für alles, was wir tun. ER ist der „Eckstein“. Wir bauen die Kirche auf IHN und wir bauen alles, was wir in unserem Leben tun, auf der Grundlage des Vertrauens in SEINE Gnade und in SEINE Wahrheit. ER kommt nicht zu spät in unserem Leben, sondern greift genau im richtigen Zeitpunkt ein, wenn wir uns auf IHN verlassen.
Herzliche Grüße
Euer Joachim 👑