27.2.23 „Wort für heute“ – Toter Glaube
Guten Morgen ihr Lieben, 🙂
ich habe euch ja versprochen, euch ein bisschen mehr von dem zu erzählen, was nach meiner ersten Gotteserfahrung (Oktober 1983) geschah bis zu dem Tag, als ich am 24. August 1986 ewiges Leben geschenkt bekam. (siehe Wort für heute vom 13.2. https://www.friedenskirche.org/blog/der-grosste-schatz/)
Ich hatte zwar schon früh, schon als Teenager, einen Glauben an Gott, aber dieser Glaube war tot. Ich wusste nicht, wer Gott ist, hatte keine Beziehung zu IHM und keine Ahnung, was er von mir wollte. Ich lebte, wie allen anderen Menschen auch, unter der Herrschaft des Teufels:
„Aber wie sah euer Leben früher aus Ihr wart Gott ungehorsam und wolltet von ihm nichts wissen. In seinen Augen wart ihr tot. Ihr habt gelebt, wie es in dieser Welt üblich ist, und wart dem Satan verfallen, der seine Macht ausübt zwischen Himmel und Erde. Sein böser Geist beherrscht auch heute noch das Leben aller Menschen, die Gott nicht gehorchen. Zu ihnen haben wir früher auch gehört, damals, als wir eigensüchtig unser Leben selbst bestimmen wollten.“ (Epheser 2,1-2)
Toter Glaube ist heute weit verbreitet, auch in christlichen Kirchen. Deshalb bin ich 1984 zum Islam konvertiert. Ich konnte in meinen bisherigen Erfahrungen mit Christen und Kirchen keinen lebendigen Glauben entdecken. Von da an betete ich 5 mal am Tag und trug ständig eine Gebetskette mit mir herum, mit der ich die Koransuren zählte, die ich den ganzen Tag vor mich hin murmelte.
Aber mein Glaube war immer noch tot. Religiösität ist der größte Feind von echtem Glauben. Ich fühlte mich sehr „gläubig“ und hatte dabei aber überhaupt keine Verbindung mit Gott. Eine der schlimmsten Täuschungen des Teufels: Menschen in Sicherheit wiegen in einem toten Glauben.
Zwei Jahre lang habe ich das so gemacht und in meinem Leben wurde alles immer schlimmer. Bis ich eines Nachts aufstand und mich entschloss, alles bisherige hinter mir zu lassen und auszuwandern. Ich hatte Sehnsucht nach einem „neuen Leben“ und wusste noch nichts davon, dass Gott schon dabei war alles vorzubereiten, damit ich Menschen treffen sollte, die mich mit IHM bekannt machen würden. Das erste, was ich in der Nacht tat, war ein Auto zu stehlen. Morgen erzähle ich euch mehr.
Herzliche Grüße
Euer Joachim 👑
