Aufeinander und auf Gott hören

Wir sind Friedenskirche

12.02.2025 Wort für heute – „Aufeinander und auf Gott hören“

Guten Morgen ihr Lieben, 🙂

zur Zeit trifft sich bei uns in der Kirche alle 14 Tage die ganze Gemeinde für eine Stunde zum Gebet und anschließend für 2 Stunden ein Kreis aus 8 Personen mit einem externen Mediator, Stefan Vatter, um über die zukünftige Leitung der Kirche zu beraten.

Das Gebet ist öffentlich und die Arbeit und Ergebnisse vom „Ausschuss“ sind zunächst vertraulich, sollen aber dann der Gemeindeleitung und Anfang April der Kirche in einer Mitgliederversammlung vorgestellt werden.

Es ist ein spannender Prozess, der von allen Beteiligten Offenheit, die Bereitschaft zur Veränderung und die Fähigkeit fordert, aufeinander und auf Gott zu hören.

Warum gehen Beziehungen manchmal auseinander? Warum zerbrechen Freundschaften? Warum spalten sich Kirchen? In der Regel sind es nicht nur sachliche Themen und unterschiedliche Meinungen und Vorstellungen.

Es mangelt meistens an der Bereitschaft und der Fähigkeit, aufeinander und auf Gott zu hören. Das fordert von uns Demut, darüber habe ich gestern schon etwas geschrieben.

Es war schön mitzuerleben, wie in der Gebetszeit verschiedene Personen Eindrücke von Gott bekamen oder schon in das Treffen mitgebracht haben. Gott will mit uns reden durch die Bibel und durch den Heiligen Geist, der in unsere Gedanken und in unser Herz spricht und uns Bilder und Eindrücke schenkt.

Gott sprach folgende Dinge zu uns: ER sieht die Kirche als eine liebevolle Familie, ER formt uns um durch eine „Metamorphose“, in der sich bisherige Strukturen und Vorstellungen auflösen und zu etwas Besserem und Schönerem werden, wie bei einer Raupe, die sich verpuppt und zu einem Schmetterling wird.

ER möchte, dass wir unsere Identität in unserem Auftrag und nicht in unserer Herkunft und Prägung suchen und finden. ER will nicht, dass wir eigene Vorstellungen durchsetzen, wie Abraham, der nicht auf seinen „Isaak“ warten konnte, und sich mit „Ismael“ viele Probleme einhandelte, die bis heute nachwirken.

Gottes Arm ist nicht zu kurz, um zu helfen und SEIN Ohr nicht zu hart, um zu hören.“ (Jesaja 59,1) Unsere Sünden blockieren SEIN Wirken. Erst durch Umkehr und durch Menschen, die „in den Riss treten“ kommt Veränderung.

„Lieber Jesus, bitte bring uns bei und hilf uns, auf DICH und aufeinander zu hören.“

Herzliche Grüße
Euer Joachim 👑👋