17.4.2024 Wort für heute – „Das Herz ausschütten“
Guten Morgen ihr Lieben! 🙂
Wird Dein Herz auch mal schwer? Ich leide manchmal an Dingen um mich herum, die mich bedrücken wollen oder an dem, was in mir abläuft.
Was mir dann am meisten hilft, ist wenn ich mein Herz ausschütten kann. Es tut gut Menschen zu kennen, die ein offenes Ohr haben und Verständnis zeigen können, aber am besten und hilfreichsten ist es, bei Gott das Herz auszuschütten.
Ich lese gerne die Psalmen in der Bibel. Neben einem Kapitel im alten und einem in neuen Testament lese ich auch jeden Morgen einen Psalm. Sie sind mein Gebetsbuch und eine Quelle der Offenbarung, der Ermutigung und des Trostes.
Mir gefällt es, wie David und die anderen Psalm-Dichter, ihr Herz öffnen und alles rauslassen. Sie haben „aus ihrem Herz keine Mördergrube gemacht“, wie es im Sprichwort von denen heißt, die alles in sich hinein fressen und dadurch bitter und böse werden.
Obwohl ich heute erst bei Psalm 122 angekommen bin, wurde ich vom Heiligen Geist an Psalm 139 erinnert und habe nach vorne geblättert.
Nachdem David in den Versen 19 bis 22 den Hass auf seine Feinde ausdrückt, endet er das Gebet mit folgenden Worten, die ich mir schon lange angewöhnt habe, immer wieder zu beten:
„Erforsche mich Gott und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken. Sieh, ob ich auf einem bösen Weg bin und leite mich auf dem ewigen Weg.“ (Psalm 139, 22+23)
Genauso wie David, bin ich mir sehr bewusst, dass mein Herz hart und meine Gedanken eine „Mördergrube“ werden können. Das will ich nicht zulassen und bitte Gott darum, dass ER mir SEINE Gedanken zeigt und mein Herz weich macht.
Wenn Menschen nicht nahe genug an Gott dran sind und SEINE Gnade erkennen und erleben, entwickeln sich im Laufe der Zeit Wurzeln der Bitterkeit, die wie ein Gift wirken. (Hebräer 12,15)
„Lieber Jesus, prüfe mich, durchleuchte mein Herz und meine Gedanken und hilf mir, dass nichts drin bleibt, was mich und andere vergiftet.“
Liebe Grüße
Euer Joachim 👑