Eintauchen in die Gnade

Wir sind Friedenskirche

21 Tage Fasten und Gebet, Tag 15: „Eintauchen in die Gnade“

Guten Morgen ihr Lieben, 🙂

Gebete sind kraftvoll! In Kombination mit unserem Glauben versetzen sie Berge. Ich spüre es am eigenen Körper und bin begeistert über die schnelle Wiederherstellung meiner Gesundheit. So wie es aussieht, werde ich morgen wieder arbeiten und auch das Fasten bis zum 29.1. fortsetzen.

Heute ist mein „Sabbat“, mein Ruhetag, an dem ich, so wie Gott es selbst getan und von Anfang für uns geplant hat, nicht arbeite. Jetzt fragst Du Dich vielleicht: Aber das Schreiben dieses Textes ist doch auch Arbeit für Dich? Ja, das stimmt und manchmal bin ich auch im Konflikt: Soll ich einen Freund anrufen und mit ihm beten am Montag? Soll ich für Menschen in der Kirche beten? Soll ich jemandem helfen, der mich bittet am Montag etwas für ihn zu tun? Alls das ist für mich ja Teil meiner Arbeit.

Überhaupt ist es für mich nicht so ganz einfach zwischen privaten und beruflichen Dingen zu trennen. Fast alle meine Kontakte haben mit meinem Beruf als Pastor zu tun. Für mich ist „Pastor sein“ nicht nur ein Job, sondern eine Berufung um die sich mein ganzes Leben dreht. Wie soll ich da eine genaue Aufstellung darüber machen, wie ich die 40 Stunden, die in meinem Arbeitsvertrag festgelegt sind, für was verwende, wie es vor kurzem von mir gewünscht wurde?

Eines ist für mich in diesem Zusammenhang wichtig geworden und zwar nicht nur für den Montag, sondern für jeden Tag: Im Hebräerbrief schreibt Paulus: „Es gibt noch eine Sabbatruhe für das Volk Gottes.“ (Hebr. 4,9) Damit meint er nicht den Sabbattag in erster Linie, sondern ein Ruhen in SEINER Gnade.

Obwohl es sicherlich wichtig und hilfreich ist, die Kultur zu pflegen an einem Tag in der Woche nicht zu arbeiten, sondern auszuruhen, ist dieser Aspekt des Sabbats entscheidend: Ein zur Ruhe kommen von unseren Werken, von unseren Ansprüchen und unserer Unruhe, ständig etwas leisten zu müssen! Nicht wir leisten das Entscheidende für unser Wohlergehen, sondern Gott. DAS IST GNADE!

Ich habe vor einigen Wochen morgens von Gott folgenden Satz gehört: „Du sollst nicht die Dinge abschütteln, die Dich belasten, sondern Du sollst ein Bad in meiner Gnade nehmen.“ Das hat mir geholfen und hilft mir immer wieder, wenn ich daran denke.

Keiner soll an meiner Gnade Mangel haben“, schreibt Paulus später weiter im Hebräerbrief „sonst entstehen Wurzeln der Bitterkeit, die viele vergiften.“ (Hebräer 12,15) Bitte nimm auch Du heute und jeden Tag ein Bad in der Gnade Gottes, dann kommen wir in die eigentliche Ruhe, die Gott uns versprochen hat.

Herzliche Grüße
Euer Joachim 👑

Gebetstreffen:

Dienstag 19.30: Strategisches Gebet für die Gemeindeentwicklung in der Friedenskirche