Begegnung

Gott begegnen, einander begegnen und die Welt zu Jesus hin bewegen

Liebe Geschwister, liebe Gäste,

die derzeitige Situation ist für uns alle neu und mehr oder weniger sehr herausfordernd. Bei alledem ist es gut, zu wissen, dass Gott nicht außer Kontrolle ist, sondern dass ER alles und uns alle in seiner Hand hat. Somit haben wir die Möglichkeit, in dieser Krise Chancen zu entdecken, für uns persönlich, gemeindlich, für unser Umfeld und unser Land. So werden wir aus dieser Zeit nicht geschwächt, sondern gestärkt, reifer und tiefer verwurzelt in Gott hervorgehen.

Gemäß unserer Gemeindevision: Gott begegnen, einander begegnen, die Welt zu Jesus hin bewegen, können wir die nächsten Wochen nutzen, um uns mehr Zeit für Gott zu nehmen und ihm zu begegnen, als Einzelne, als Ehepaar und/oder auch als Familie. Die Bibel verstärkt zu lesen, evtl. in mehreren Übersetzungen und mit Kommentaren, gemeinsam zu beten und evtl. auch Gottesdienste in diesem kleinen Rahmen zu feiern, ist am Anfang vielleicht ungewohnt, aber kann Neues eröffnen.

Einander zu begegnen beginnt zuallererst zuhause und im eigenen Umfeld. Diese Wochen können wir positiv gestalten, indem wir Gespräche suchen, Beziehungen vertiefen, als Familie miteinander spielen und Zeit in der Natur verbringen (solange das noch möglich ist). Jeder kann über Telefon / Skype / Brief,... für andere (Großeltern, ältere Gemeinde-Geschwister, Einsame, Alleinstehende...) da sein und auch über diese Medien für sie und mit ihnen beten.

Als Gemeinde bleiben wir ebenfalls über die Medien verbunden, erleben die Gottesdienste online „zusammen“ und entdecken und entwickeln Strukturen, die uns neue Erfahrungen ermöglichen. Wer weiß, ob das ein Schritt in zukünftige Gottesdienstergänzungen (Live-Stream) sein könnte.

Die Welt zu Jesus hinbewegen können wir, indem wir diese Zeit verwenden, um für unser Umfeld intensiv zu beten, auf Gott zu hören, mit welchen Impulsen von IHM wir Einzelnen dienen können, um sie zu ermutigen, auf Gott hinzuweisen und für sie, evtl. auch ganz praktisch, da zu sein.

Immer wieder hat es sich in der Geschichte gezeigt, dass Krisen auch neue Offenheit Gott gegenüber bewirken können. So lasst uns miteinander für die Menschen in unserem Land beten, dass sie nach Gott suchen, offen für Gespräche über den Glauben werden und ihm begegnen.

Mit herzlichen Segensgrüßen,
Anton