22.01.2025 Wort für heute – „Land einnehmen“
Guten Morgen ihr Lieben, 🙂
Von Anfang an ging es in der Geschichte der Bibel um „verheißenes Land“. Abraham wurde (aus Ur in Chaldäa = heutiges Irak) von Gott berufen in ein Land zu ziehen (Kanaan = heutiges Israel), das Gott ihm und seinen Nachkommen schenken wollte.
Mose zog später mit dem Volk Israel aus der Sklaverei in Ägypten wieder in dieses Land. Gott hatte SEIN Versprechen nicht vergessen. Josua durfte dann zusammen mit Kaleb und der jungen Generation dieses Land einnehmen.
Die ältere Generation durfte nicht mehr mit hinein, weil sie Gott nicht vertraut hatten, weil sie ungehorsam und verstockt waren und weil sie ständig gegen Mose und seine Leitung gemurrt hatten. Leider durfte auch Mose selbst die Einnahme des Landes nicht mehr erleben.
Die junge Generation unter der Leitung von mutigen und glaubensstarken Anführern konnte dann eine Stadt nach der anderen erobern und die Feinde vertreiben. Bis heute steht Gott zu SEINEN Versprechen, das sehen wir mit dem Beginn des Zionismus und an der modernen Geschichte des Staates Israel seit 1948.
Was sollen wir aus ihr lernen? Ich bin überzeugt, dass jeder von uns persönlich und wir gemeinsam als Kirche, als „Volk Gottes“ auch ein verheißenes Land haben. Es sind die gesamten Verheißungen und Zusagen Gottes, die ER uns geschenkt hat.
Im Gebet nehmen wir dieses unsichtbare „verheißene Land“ ein. Wenn wir das tun, wird es auch in vielfältiger Weise in unserem privaten und beruflichen Leben und in den Diensten und Projekten in der Kirche und in der Mission sichtbar.
Wir rechnen mit Gott, mit SEINEM Wirken und SEINEN Wundern. Wir beten, dass wie in Jericho, die unsichtbaren geistlichen Mauern fallen, die uns davon abhalten wollen, das Land einzunehmen.
Gestern sind wir mit einer kleinen Gruppe z.B. im Gebet um das Gebäude im Spitalmühlweg/Rübezahlplatz (Kalfri) gelaufen und haben das Land und das Gebäude im Glauben eingenommen. Vielleicht waren wir nur wie die Kundschafter und es braucht auch noch die Geschlossenheit des ganzen Volkes, damit die „Mauern fallen“.
Ich habe die Vision, dass sich der Einfluss und die Möglichkeiten, die dieses Gebäude am Hühnerberg bietet, der Kirche und den sozialmissionarischen Diensten des Vereins Notausgang weiter zur Verfügung stehen und noch ausweiten soll.
„Lieber Jesus, bitte hilf uns, das Land einzunehmen, das DU uns schenkst. Stärke unseren Glauben, lass uns mutig und stark sein und hilf uns zu kämpfen.“
Herzliche Grüße
Euer Joachim 👑👋