4.7.23 „Wort für heute“ – Mut für (falsche) Entscheidungen
Guten Morgen ihr Lieben, 🙂
ich möchte etwas bewegen und mit dazu beitragen, dass Gott etwas in Bewegung bringt. Du auch? Frage: Macht Gott alles allein? Müssen wir immer nur warten, bis ER sich in Bewegung setzt?
Vor einiger Zeit hat mein Sohn Domi dazu eine bemerkenswerte Predigt in der Friedenskirche gehalten: „51 steps“. Es war auch das Thema von „spring break“, der „matchless“- Jugendfreizeit 2022.
Wenn Du Dir 51% Prozent sicher bist, dann tu einen Schritt des Glaubens. Es ging um Petrus, der es wagte, einen Schritt aufs Wasser zu tun. Petrus war ein „Beweger“, ein Mann mit Mut, nicht immer der weiseste Schüler von Jesus, aber ein Leiter, der voranging.
Es ist besser einen Schritt aufs Wasser zu tun und dann unterzugehen, als im Boot zu bleiben. Nur ein fahrendes Schiff kann gelenkt werden, sagt ein Sprichwort.
Auch David aus der Bibel war ein mutiger Mann. Leider hatte er nicht nur Freunde. Manchmal beschreibt er sogar, wie sich seine engsten Freunde von ihm abwandten, über ihn spotteten und ihn allein ließen, wenn Dinge nicht gut liefen in seinem Leben.
Wir brauchen Mut, auch falsche Entscheidungen zu treffen, sonst bewegt sich nichts. Ob eine Entscheidung falsch war, merkt man erst hinterher. Dann braucht man wieder Mut, nämlich (De)-Mut das einzugestehen und zu korrigieren. Was keiner von uns braucht, sind Menschen, die dann sagen: Haha, ich hab‘s ja gewusst, dass es schief geht.
Gott sucht solche Menschen. Menschen, die unterwegs sind, Schüler, die lernbereit sind. Das Wort „Jünger“ heißt Schüler. Schüler dürfen auch Fehler machen. Nur wer nichts macht, macht auch keine Fehler.
„Jesus, ich bin DEIN Schüler. Ich will mit DIR mutige Schritte des Glaubens gehen und sehen, wie etwas in Bewegung kommt in meinem Leben, im Reich Gottes und in dieser Welt zu DEINER Ehre.“
Euer Joachim 👑