Schuldenbremse

Wir sind Friedenskirche

15.11.2024 Wort für heute – „Schuldenbremse“

Guten Morgen ihr Lieben! 🙂

Ich bin kein Wirtschaftsexperte und kein Politiker, aber ich nehme gerne aktuelle wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Themen zum Anlass, um über geistliche Themen zu sprechen.

Tatsächlich ist aber „Wirtschaft vor 8“ in der ARD einer meiner Lieblingssendungen im Fernsehen. Kurz und knapp werden politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen dargestellt, analysiert und daraus Prognosen abgeleitet.

Das Thema „Schuldenbremse“ hat unter anderem zum Bruch der Ampel Koalition beigetragen. Manchmal ist es hilfreich und nötig Schulden zu machen, um investieren zu können, das weiß jeder, der schon mal ein Haus gebaut oder eine Firma gegründet hat. Auch Staatsschulden können nötig und hilfreich sein.

Aus der Beratung im Notausgang www.notausgang-ev.de wissen wir aber auch, dass Überschuldung zu einem großen Problem werden kann. Schuldenbremse ist hier die einzige Möglichkeit, um aus der Schuldenfalle zu entkommen.

Auch in der Bibel wird das Thema Schulden behandelt. Im der Gesetzgebung Gottes für das Volk Israel gibt es Regelungen, die eine Überschuldung und die daraus entstandene Abhängigkeit zu anderen regelmäßig aufhalten oder sogar aufheben sollen.

Der Höhepunkt ist das sogenannte Jubeljahr alle 49 bzw. 50 Jahre (nach 7 x 7 Sabbatjahren). Hier wird alles wieder auf 0 gesetzt und ein komplett neuer Anfang ermöglicht. Jesus ruft dieses Jahr für alle mit SEINEM Erscheinen aus.

ER verwendet auch ein Gleichnis, in dem einem völlig überschuldeten Mann, alles erlassen wird, weil sein Gläubiger, der König, so barmherzig mit ihm ist. (Matthäus 18,21-35) Es handelte sich hier um Schulden in Höhe von heute umgerechnet 12 Milliarden Euro für die der Knecht 400.000 Jahre hätte arbeiten müssen.

Eine Schuldenbremse hätte hier auch nicht mehr viel geholfen. Hier hilft nur Gnade und Erbarmen, ein Jubeljahr. Wie gut, dass Gott unser Schuldkonto ausgleicht und den Schuldbrief zerreißt, indem Jesus für uns am Kreuz stirbt.

Die Konsequenz ist große Freude und ewiges Leben für diejenigen, die dieses Geschenk annehmen. Sie sollen aber in Zukunft genauso barmherzig miteinander umgehen und anderen nicht kleinlich ihre Schuld anrechnen, sonst wird Gott diese Gnade für sie wieder aufheben.

„Lieber Jesus, Danke, dass DU für mich bezahlt und jede Schuld und Strafe auf DICH genommen hast. Hilf mir auch so barmherzig mit anderen umzugehen.“

Herzliche Grüße
Euer Joachim 👑👋