Trost

Wir sind Friedenskirche

5.11.2024 Wort für heute – „Trost“

Guten Morgen ihr Lieben! 🙂

Gestern haben wir erfahren, dass einer unser beiden Kater, Oreo, ein liebenswerter schwarz-weißer Bursche, letzte Woche vom Auto überfahren wurde. Wir haben ihn schon seit einer Woche vermisst und seitdem gehofft, er würde wieder auftauchen.

Er und sein Bruder Philou sind vor etwa einem Jahr zu uns gekommen und sind jetzt ungefähr 1 1/2 Jahre alt. Sie haben uns beide viel Freude gemacht. Wir spüren an dem Verhalten des anderen Katers, dass er auch trauert, wie wir.

Ich las heute morgen im Buch Jesaja das 12. Kapitel, das mit der Bitte beginnt, dass Gott denjenigen trösten soll, der IHN lobt und sein Vertrauen auf IHN setzt. Und dann ist das kurze Kapitel auch voller tröstlicher Versprechen.

Ich hatte ja vorletztes Wochenende auch einen Autoschlüssel verloren, der wenige Tage später aber wieder aufgetaucht ist. Aber selbst wenn wir ihn nicht wiederbekommen hätten: Wir hätten einen neuen besorgen können.

Aber es gibt andere Situationen, in denen wir einfach nur Trost brauchen, besonders dann wenn geliebte Menschen sterben oder wir enttäuscht oder stark herausgefordert werden von Menschen und Lebensereignissen.

Gut, dass Gott „der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes ist“ (1. Korinther 1, 3) und der Heilige Geist auch der Tröster genannt wird.

Hiob hatte alles verloren, was man verlieren kann und wurde dann von seinen Freunden besucht. Am Anfang waren sie sehr betroffen und einfach nur bei ihm, ohne etwas zu sagen. Das war bestimmt ein großer Tost für ihn.

Als sie aber anfingen zu reden, nennt er sie „leidige Tröster“. Statt Hiob zu ermutigen und zu trösten, suchten sie bei ihm die Schuld für sein Leid. Die Bibel ist an dieser Stelle, wie an vielen anderen sehr klar: Leid und Anklage kommt vom Teufel.

An einer Stelle, die ich sehr liebe, sagt Gott: „Ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, Gedanken des Friedens (und des Trostes) nicht des Leidens, um euch Zukunft und Hoffnung zu geben. (Jeremia 29,11)

Hiob versündigte sich anfangs mit seinen Worten nicht. Er lobte Gott und sagt: „Der HERR hats gegeben, der HERR hats genommen, gepriesen sie der Name des HERRN.“ Was für eine Haltung! WOW!

„Lieber Jesus, Danke, dass du mich und jeden anderen tröstest, der Verlust oder schwierige Situationen erlebt. Hilf mir auch ein Tröster für andere zu sein.“

Herzliche Grüße
Euer Joachim 👑👋