29.01.2025 Wort für heute – „Vergeben, Vergessen und Vertrauen"
Guten Morgen ihr Lieben, 🙂
In Ergänzung zu gestern noch ein paar weitere Gedanken zum Thema „Vergessen“. Es ist schön und befreiend, wenn du dich bei jemanden entschuldigst und derjenige dann sagt: „Schon vergessen“, also deine Entschuldigung annimmt und dir dein Fehlverhalten nicht bei passender Gelegenheit wieder auftischt.
Gott vergibt unsere Schuld und unsere Sünden und ER vergisst sie auch, wenn wir sie bereuen, bekennen, umkehren und ein neues Leben im Vertrauen auf IHN beginnen.
An vielen Stellen in der Bibel lesen wir von SEINER bedingungslosen Liebe und der täglichen Chance zum Neuanfang in der Freiheit der Kinder Gottes.
„An deine Sünden will ich nie mehr gedenken“ (Jesaja 43, 25) oder „Ich vergebe ihnen ihre Schuld und denke nicht mehr an ihre Sünden.“ (Jeremia 31, 34b, Hebräer 8,12 und 10,17)
Diese und viele andere Aussagen machen deutlich: Gott ist nicht nachtragend. Aber ER ist auch nicht dumm oder naiv. ER allein weiß, wem ER vertrauen kann, denn ER sieht in unser Herz und ER kennt nicht nur unsere Vergangenheit, sondern auch schon unsere Zukunft.
In Sachen Vergebung ist Gott kompromisslos. Jesus hat am Kreuz bezahlt für ALLE Schuld. Bei IHM ist die Zusage der Vergebung aber geknüpft an unsere Bereitschaft und Entscheidung, dass wir auch jedem vergeben, der an uns schuldig geworden ist.
Wenn mich jemand schwer enttäuscht und verletzt hat, braucht es aber nicht nur Vergebung zur völligen Wiederherstellung der Beziehung, sondern auch innere Heilung uns neues Vertrauen. Neues Vertrauen kann nur dann entstehen, wenn sich jemand verändert.
Wir können und sollen nicht dumm sein und in ein offenes Messer laufen. Niemand würde z.B. jemandem sein Kind wieder anvertrauen, der es vorher schon einmal missbraucht hat.
Manche Menschen bekommen z.B. nach einer Straftat nicht nur eine Verurteilung zu einer Haftstrafe, sondern danach auch noch eine „Sicherheitsverwahrung“, um die Gesellschaft und andere Menschen vor ihnen zu schützen.
Es gibt bei Gott für alles Gnade, aber diese Gnade ist nicht billig, nach dem Motto „Schwamm drüber“. Es hat Jesus alles gekostet und wir sollten Vergebung nicht leichtfertig nehmen, sondern sie mit Reue, Umkehr und Neuanfang verbinden, damit wir und andere am Ende vergessen und neu vertrauen können.
„Lieber Jesus, DU vergibst und vergisst, wenn ich es ernst meine. Verändere mich und hilf mir so zu leben, dass DU und andere auch vergessen und neu vertrauen können.“
Herzliche Grüße
Euer Joachim 👑👋