8.4.23 „Wort für heute“ – Zwischenzeit
Guten Morgen ihr Lieben, 🙂
Der Samstag zwischen Karfreitag du Ostersonntag ist ein interessanter Tag. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Predigt dazu von John Ortberg auf der Willow Creek Leitungskonferenz „Zwischenland“ im Jahr 2014.
Auch das Lied „Zwischen Himmel und Erde“ von Albert Frey beschreibt diese „Zwischenzeit“. Der Karsamstag steht stellvertretend für die Zeit jetzt, in der wir zwar schon von Jesus erlöst wurden, aber noch auf SEIN Wiederkommen und den neuen Himmel und die neue Erde , in der es weder Sünde noch Leid oder Vergänglichkeit mehr geben wird, warten.
Wir leben in einer Spannung. „Schon jetzt und noch nicht“ sagen wir Theologen dazu. Ich erlebe die Spannung gerade auch zusammen auch mit meiner jüngsten Tochter, die heute heiraten wird: Sie ist schon „zusammen“ mit ihrem Mann, aber heute ist der große Tag, an dem der Bund vor Gott geschlossen und auch zusammen mit Familie und allen Freunden gefeiert wird.
In anderen Kulturen bekamen manche Ehemänner und Ehefrauen ihre Partner erst richtig bei der Hochzeit zu sehen. So wird es auch bei „dem Hochzeitsmahl des Lammes“ sein, bei dem wir Jesus und den Vater von Angesicht zu Angesicht sehen und von da an ewig in SEINER Herrlichkeit bleiben werden.
Bis dahin bleibt eine Spannung, die manchmal schön und hoffnungsvoll ist, aber auch anstrengend sein kann. „Mitten in dieser Welt, doch nicht von dieser Welt, wir gehören zu dir und doch sind wir noch hier.“ oder „Zwischen Himmel und Erde leiden wir an Zerrissenheit auf dem Weg zu dir In dieser Zwischenzeit, in dieser Zwischenzeit“ sind zwei Verse aus dem Lied von Albert Frey, die das gut beschreiben.
„HERR, hilf mir die Spannung der Zwischenzeit auszuhalten und richtig zu nutzen, wie die Jünger und die Frauen zu Ostern, den Karsamstag, den Sabbat, das Warten auf Dich und auf Deine Auferstehung ausgehalten haben bis das Grab am Ostermorgen aufging.“
Herzliche Grüße
Euer Joachim 👑